Allergieimpfung
(Hyposensibilisierung, SIT)
Seit einigen Jahren gibt es „Impfungen“ gegen Allergien (z. B. Hyposensibilisierung, Spezifische Immuntherapie SIT, Allergie-Immuntherapie). Dabei wird der Körper nach und nach an den oder die Allergieauslöser gewöhnt. So ist es möglich, eine ganze Reihe von Allergiearten für lange Zeit oder sogar dauerhaft loszuwerden.
Bewährt hat sich die Methode insbesondere bei Allergien gegen Pollen (Heuschnupfen), Tierhaare, Insektengift, Schimmelpilze und Hausstaubmilben. Es werden aber immer weitere Medikamente entwickelt – so ist es mittlerweile sogar möglich, gegen Erdnussallergie zu „impfen“.
Insbesondere bei Heuschnupfen ist die Hyposensibilisierung ratsam. Unbehandelt kann sich aus einer Pollenallergie nämlich allergisches Asthma entwickeln.
Der Behandlungsablauf:
Der jeweilige Allergie auslösende Stoff wird in winzigen Mengen entweder mit einer Spritze oder in Tropfen- beziehungsweise Tablettenform verabreicht. Das passiert zu festgelegten Zeiten – in der Regel zunächst einmal pro Woche, später in größeren Abständen. Das Immunsystem „gewöhnt“ sich so nach und nach an die Substanz und stellt seine allergische Überreaktion schließlich ein.
Nach Verabreichung des „Impfstoffs“ ist es notwendig, eine halbe Stunde in der Praxis zu bleiben, damit wir auf (seltene) Komplikationen wie beispielsweise Schwellungen sofort reagieren können.
Sofern Tropfen oder Tabletten infrage kommen (etwa die „Gräsertablette“ gegen mehrere Heuschnupfenauslöser), kann man diese im Laufe der Therapie nach festgelegtem Zeitschema auch zu Hause einnehmen.
Eine Hyposensibilisierung ist bereits bei Kindern ab dem Schulalter möglich. Die Therapie kann – je nach Allergieauslöser(n) – bereits nach einigen Monaten abgeschlossen sein, manchmal aber auch Jahre dauern.
Persönlicher Beratungstermin: Hyposensibilisierung
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