Phlebologie

Erkrankungen der Venen sind weit verbreitet: Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland fast jeder zweite Erwachsene davon betroffen ist. Deutlichstes Anzeichen für das Bestehen eines Venenleidens sind Krampfadern. Andere ernsthafte Venenerkrankungen wie zum Beispiel eine Venenthrombose bleiben zunächst häufig unbemerkt. Bei Verdacht auf eine Venenerkrankung kommt einer gründlichen Untersuchung daher große Bedeutung zu.

Untersuchung

Mittels Ultraschall werden dabei folgende Venenleiden diagnostiziert:

  • Krampfadern: Knotige Verdickungen der oberflächlichen Venen, die meist an den Beinen vorkommen. Sie weisen in vielen Fällen auf bestehende Venenerkrankungen hin.
  • Besenreiser: rote bis bläuliche, durch die Haut scheinende Gefäßnetze. Sie stellen für sich genommen keine Erkrankung dar, können aber auf ein Venenleiden hinweisen. Meist werden sie als optischer Makel wahrgenommen. Für ihre Entfernung gibt es erprobte Verfahren.
  • Chronische Veneninsuffizienz: eine schwere Erkrankung des Venensystems einschließlich der Venenklappen mit möglichen Folgen wie Schwellungen der Beine, Geschwüren und Hautschäden. Die Erkrankung kann auf verschiedene Ursachen zurückgehen, unter anderem auf unbehandelte Krampfadern.
  • Venenentzündung: eine schmerzhafte Entzündung, deren Vorstufe Krampfadern sein können. Bei einer Venenentzündung besteht erhöhte Thrombosegefahr.
  • Venenthrombose: Hier wird ein zumeist schon vorerkranktes Gefäß durch ein Blutgerinnsel verstopft. Die Folgen können lebensgefährlich sein – bei Weiterwandern des Gerinnsels in die Lunge zum Beispiel eine Lungenembolie.
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